Die Sache mit dem Filmen

Die Sache mit dem Filmen

Für die Kampagne #starkfürsbuch haben wir an den vergangenen drei Montagen je ein Video veröffentlicht, in welchem ich (Nina. A. Schuchardt) ein Kunstwerk aus meinem Privatbesitz vorstelle, das mich persönlich besonders beschäftigt und auch mit dem Eichhörnchenverlag in besonderer Verbindung steht.

Es war eine spannende Erfahrung diese Videos aufzunehmen, manchmal auch frustrierend, zum Beispiel weil das extra für dieses Projekt (vor 4 Wochen) bestellte Mikrofon bis zuletzt nicht ankam. Auch war es eine ganz neue Herausforderung, einem vollkommen unbekannten Publikum etwas vermitteln zu wollen, dessen Vorwissen und Interesse absolut nicht einschätzbar ist. Bei einer Rede, zum Beispiel anlässlich einer Ausstellungseröffnung, ist es möglich, mit dem Publikum in Kontakt zu treten und auf Reaktionen einzugehen. Das kann manchmal aus dem Konzept bringen, aber es ist auch auf eine Weise lohnend und motivierend, die ich bei der Aufnahme der Videos vermisst habe.

Nichtsdestotrotz bin ich unter den gegebenen Umständen zufrieden mit meinen allerersten drei Videos und kann mir vorstellen, dass es in Zukunft auch neues Futter für den gerade eingerichteten YouTube-Kanal des Eichhörnchenverlags geben kann.

Bis dahin freue ich mich über Anregungen, Fragen, Kommentare!

Übrigens: Die Kampagne #starkfürsbuch läuft noch bis zum 8. Mai 2020 mit zahlreichen kreativen Aktionen vieler wunderbarer Akteure und zu gewinnen gibt es auch etwas. Schaut doch mal vorbei!

Unsere drei Videos gibt es hier:

Letzte Woche hatte ich die große Freude, an einer Ausstellungseröffnung teilnehmen und auch ein wenig mitwirken zu dürfen.

Das Bürgerhaus Gottin stellt zurzeit und noch bis September zahlreiche Werke Jesko Donsts aus. Die Schau umfasst Arbeiten aus vielen seiner Schaffensphasen und schafft den weiten Bogen von frühen Tuschezeichnungen aus der Kindheit des Künstlers, über seine Meisterschaft in der Porzellanmalerei, seine Entwicklung in der Acryllasurmalerei – darunter auch einige Originale aus unserem Bilderbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – bis hin zu jüngsten Aquarellgemälden.

Das Bürgerhaus Gottin steht etwas abgelegen in der Mecklenburgischen Schweiz und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen, nichtsdestotrotz ist die Qualität der versammelten Werke so groß, dass ich nur empfehlen kann einen Ausflug zu machen, besonders jenen, welche es zur sommerlichen Urlaubszeit eh in Richtung Ostsee oder Mecklenburger Seenplatte zieht!

Die Eröffnung der Ausstellung war wunderbar und sehr sympathisch organisiert. Die Gäste hatten Gelegenheit Platz zu nehmen und ein abwechslungsreiches Programm zu genießen. Renate Hippauf führte durch den Abend, gab eine Einführung in die Ausstellung und entlockte dem Künstler im Rahmen eines Live-Interviews noch manche spannende Anekdote und Hintergrundgeschichte. Ich selbst durfte auch ein paar Worte sagen, die unten nachgelesen werden können.

Die verschiedenen Wortbeiträge wechselten sich mit Klaviermusik ab. Wir lauschten mehreren Stücken der Romantik, welche sich mit dem Sehnsuchtsort Wald sowie dem Erleben und Empfinden von Natur auseinandersetzten, gespielt vom gerade erst mehrfach ausgezeichneten Pianisten Daniel Prinz.

Kurzum, es war sehr schön und ich danke allen Mitwirkenden!

Das Bürgerhaus Gottin bzw. der darin wirkende Förderverein Bürgerhaus der Gemeinde Warnkenhagen e. V. ist übrigens für den Engagementpreis Mecklenburg-Vorpommern 2019 nominiert, für welchen hier abgestimmt werden kann.

Herzlichen Dank an Dr. Lutz Rzehak für die Erlaubnis zur Verwendung seiner Fotos.

PS: nachdem der Eichhörnchenverlag zuletzt eine längere Blogpause eingelegt hatte, soll es nun wieder öfter etwas Neues von uns zu lesen geben. Wer deshalb zwar nicht jede Woche auf die Homepage gehen und trotzdem nichts verpassen möchte, kann übrigens auch unseren Newsletter bestellen. Unser Newsletter erscheint alle ein bis zwei Monate und enthält immer alle wichtigen Neuigkeiten und Termine.

Laudatio zur Eröffnung der Ausstellung “Naturschönheiten” von Jesko Donst im Bürgerhaus Gottin

von Nina A. Schuchardt

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich begrüße Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Naturschönheiten“ hier im Bürgerhaus Gottin.

Ich möchte zuallererst meinen Dank aussprechen. Dank für die Einladung hierher an Jesko Donst und besonderen Dank an Frau Dr. Niemann und Frau Hippauf für die Organisation und Kuration dieser Ausstellung, sowie allen anderen, die hier am Bürgerhaus Gottin mitwirken. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass solch ein Engagement viel Zeit und Energie und Leidenschaft abverlangt und manchmal sehr anstrengend ist. Es sind aber genau solche Projekte wie die kultur- und miteinanderstiftende Nutzung des Bürgerhaus Gottin, die kleine und abgelegenere Orte und Gemeinschaften lebendig und fruchtvoll halten. Mit diesem Wissen also: Vielen Dank Ihnen allen!

Mein Name ist Nina Alice Schuchardt, ich bin Kunsthistorikerin und Verlegerin von Bilderbüchern.

Ich hatte das Glück, eines dieser Bilderbücher mit Jesko Donst machen zu können. Die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER -so heißt es – ist im März dieses Jahres erschienen und diesem Umstand verdanke ich wohl auch das ich heute hier sprechen darf. Das Bilderbuch versammelt fünf Acrylgemälde, die von den vier Jahreszeiten bzw. dem Lauf eines Tages inspiriert sind und von Vögeln und diversen anderen Lebensformen bevölkerte Landschaften und Arrangements vorstellen.

Auf meinem Lieblingsbild in diesem Buch – wenn man das überhaupt so sagen kann – sind Eisvögel die Stars der Stunde. Unter den Nebendarstellern im Bild finden sich aber auch zwei Hain-Bänderschnecken und warum ich das jetzt besonders bemerkenswert finde, möchte ich gern mit einer kleinen Anekdote erläutern, die geeignet ist zu zeigen, was die Bilder Jesko Donsts mir persönlich bedeuten.

Letzte Woche war ich mit meiner Familie im Museum für Naturkunde in Berlin. Ich liebe dieses Museum. Ich war als Kind schon oft mit meinen Großeltern dort und fahre heute ebenso gern mit meinem Kind hin, welches – wie ich – nicht genug bekommt, von diesem Haus.

Das Museum für Naturkunde in Berlin legt ganz besonders großen Wert auf die Darstellung der wunderbaren Artenvielfalt unseres Planeten Erde und deren evolutionäres Werden. Ein ganzer Hauptsaal ist der Vielfalt unserer Biodiversität und der Funktion der Evolution gewidmet und zeigt diese in einer umfassenden Umschau von Exponaten aus allen Teilen der Erde, als eine große bunte und vielfältige Familie vereint.

In diesem Saal findet sich unter anderem eine Sammlung Schneckenhäuser von Hain-Bänderschnecken. Sie illustrieren im Ausstellungskontext den großen Variantenreichtum, der innerhalb mancher Arten vorkommt ebenso, wie die schier unglaubliche Kraft mancher Arten, sich neuen Gegebenheiten anzupassen und mit dieser Anpassungsfähigkeit neue Räume zu erschließen und zu emigrieren. Im Falle der Hain-Bänderschnecke inzwischen bis nach Nordamerika.

Vor dieser Vitrine habe ich festgestellt, dass es für all das, was ich an Jesko Donsts Bildern bewundere und was sie für mich bedeuten ein Symbol gibt und dieses Symbol habe ich hier in meiner Hand. Es ist das Haus einer Hain-Bänderschnecke.

Der perfekte Aufbau eines Schneckenhauses, der einer logarithmischen Spirale gleicht, steht mir für die präzise Technik, das perfektionierte Handwerk des Künstlers, welches wir als ästhetisch und im höchsten Maße bestaunenswert wahrnehmen.

Das Haus der Hain-Bänderschnecke steht mir auch für das Wissen, dass jedes seiner Bilder vermittelt. Nicht nur gereicht die bereits erwähnte präzise Malweise manch wissenschaftlicher Beschreibung zu Ehre, es ist aus diesen Bildern tatsächlich für jede*n von uns viel Wissen zu erlangen. Ich zum Beispiel habe bei der Beschäftigung mit ihnen (und besonders mit dem eingangs erwähnten Eisvogelbild) gelernt, dass es ganz unterschiedliche gestreifte Schnecken gibt, darunter die Garten- und die Hain-Bänderschnecken und wodurch sie sich unterscheiden: Die Hain-Bänderschnecke hat eine dunkle Hausmündung.

Schon in dem allerersten Bild, dass ich mir von Jesko Donst je näher angesehen und mit welchem ich mich intensiv beschäftigt habe, war der heimliche Star eine Hain-Bänderschnecke und dabei fiel mir etwas auf: Der Duktus, die Inszenierung des Motivs ähnelte der niederländischen Stilllebenmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts, besonders der Wald- und Blumenstilllebenmalerei.

Die Niederlande wurden im 17. Jahrhundert zu einer der wichtigsten See- und Wirtschaftsmächte und oft genug dienten die Stillleben dieser Zeit dazu, den neugewonnen Reichtum; die aus allen Teilen der Welt – zum Beispiel in Form von Tulpenzwiebeln – herbeigebrachte Pracht, zu zeigen. Der Unterschied ist nur, dass Jesko Donst uns in der Regel die Pracht vor unserer Haustür vorführt, die wir sonst so oft übersehen oder sogar mit Füßen treten.

Die Zurschaustellung der Schneckenhäuser im Berliner Museum für Naturkunde zielt in eine ähnliche Richtung. Sie bedeutet die sichtbare Bewunderung dieser zunächst unscheinbaren Wesen und eine Würdigung ihres Platzes in unseren Ökosystemen. Dieselbe Achtung und Bewunderung für alles Lebendige findet sich in den Bildern Jesko Donsts, die uns die Einzigartigkeit und Schönheit allen Seins vorführen und uns mahnen, dies zu schätzen und zu schützen.

Ich bin froh, Jeskos Donsts Bilderkosmos in meinem Leben zu haben, denn er öffnet mir für diese Dinge die Augen und lässt mich auf den Wegen der Ästhetik entdecken, erfahren, begreifen und empfinden, wie wertvoll jedes noch so kleine und noch so andere Leben ist.

Lieber Jesko, deine Bilder sind mir stets aufs neue ein Fest für die Augen, den Kopf und das Herz. Es ist wunderbar, dass dieses Fest in dieser Ausstellung wieder einmal in großer Runde gefeiert wird!

Ich wünsche uns allen viel Freude dabei!

Vielen Dank.

Auf Instagram bat Wenke Bönisch von der Kinderbibliothek: Schreibt mal bitte zur Maltechnik des Buches.

Dieser Aufforderung komme ich hiermit gerne nach!

Die Bilder im Bilderbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER stammen von Jesko Donst, der sich von 1983 bis 1990 in Meißen und Berlin zum Porzellanmaler ausbilden ließ und diese Ausbildung mit Auszeichnung abschloss. Seither hat er seine Kunst in verschiedensten Medien vorgeführt. Er ist Porzellanmaler und Illustrator, Gestalter von Tapeten, Stoffen und Papeterieartikeln und Maler von Aquarell- und Acrylgemälden.

Die im Bilderbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER reproduzierten Bilder haben im Original ein Format von 24 x 48 cm, was in etwa dem Format des aufgeklappten Buches entspricht. Tatsächlich sind die Bilder im Buch etwas kleiner, denn wir haben uns kurz vor Abschluss des Projektes noch entschieden, die Bilder mit einem farbigen Rand zu umgeben, um Beschnittverluste an den Bildern in der Druckerei zu vermeiden.

Es handelt sich bei den fraglichen Bildern um Acrylgemälde. Die Bildträger sind Spanplatten von ca. 5 mm. Diese im Baumarkt erhältlichen Platten haben den Vorteil einer industriell geglätteten Oberfläche, bei relativ geringer Bewegung. Das heißt, sie verformen sich weniger als beispielsweise eine Massivholzplatte sind aber trotzdem ein Holzwerkstoff.

 

Viele Farben hinterlassen bleibende Spuren. Detailansicht des Maltisches von Jesko Donst.

Seine Farben mischt sich der Künstler selbst. Dabei verwendet er keine synthetischen, aber ausschließlich anorganische Pigmente, vor allem Oxide. Dieses Vorgehen mag einen Grund in der Gewohnheit der Porzellanmalerei haben, denn beim Brand von Porzellan würde jedes organische Pigment einfach verbrennen. Anorganische Pigmente haben aber auch sonst die Eigenschaft im Vergleich zu organischen Pigmenten alterungsbeständig zu sein.

Als Bindemittel dienen bei Acrylfarben grundsätzlich Kunstharze in Verbindung mit Lösungsmitteln z. B. Wasseranteilen. Nach Verdunstung des Wassers bleiben die Kunstharze und Pigmente als feste und dann wasserunlösliche Farbschicht zurück. Im Vergleich zu anderen Farben sind Acrylfarben aber auch nach der Trocknung noch relativ flexibel. Die Erfahrung – zum Beispiel mit einer wunderbaren und sehr großformatigen in Acryl bemalten Leinwand von Susanne Haun, die ich einmal in einer Ausstellung zeigen durfte – zeigt dennoch, dass auch die Flexibilität von Acrylfarben nicht unbegrenzt ist. Auch sie bekommen mit zunehmenden Alter und abhängig von der mechanischen Beanspruchung Risse. Es würde mich persönlich sehr interessieren zu sehen, wie sich die Oberflächen der Bilder Jesko Donsts in 100 oder 200 Jahren präsentieren und vor welche Aufgaben sie mögliche Restauratoren wohl stellen mögen.

Seine Malträger (also die Holzplatte) grundiert Jesko Donst zuerst in den Grundfarben des Bildes. Dabei werden auch erste räumliche Parameter definiert. Beim Titelbild unseres Bilderbuchs (“Schleiereulen” oder “Tageslauf”) und auch auf Seite 5/6 („Stieglitze“ oder „Sommer“) werden mithilfe diffuser Farbverläufe von Himmelblau zu Hellgrün Horizontlinien angedeutet.

“Schleiereulen” oder “Tageslauf” von (c) Jesko Donst. Hier noch unvollendet. Acryl auf Holz, 2018.

Auf Seite 7/8 („Eichelhäher und Eichhörnchen“ oder „Herbst“) wurde mit einer klaren Trennung von Hellbraun/Grau oben und einem satten Braun unten eine deutlich begrenze Fläche als Träger oder Bühne des Stilllebens definiert.

“Eichelhäher und Eichhörnchen” oder “Herbst” von (c) Jesko Donst. Hier noch unvollendet. Acryl auf Holz, 2018.

Schicht für Schicht wird das Motiv nun aufgebaut und verfeinert. Nach der groben Anlage des Hintergrundes werden die verschiedenen Objekte im Bild mittels Flächen in ihren jeweiligen Grundfarben festgelegt. Jede weitere Farbschicht wird nun kleinteiliger, wird genauer und detailreicher. An einem der Eichelhäher von Seite 8 im Bilderbuch ist dieses Vorgehen gut dokumentiert und nachvollziehbar.

Auf den komplexesten Stellen im Bild summieren sich mit dieser Technik 15 bis 20 teils transparente Farbschichten. Sie formen den Detailreichtum, den wir als lebensechte Darstellung wahrnehmen und sind gleichermaßen für die Lichtmodellierung nötig, ohne welche das Bild trotz aller Details starr bleiben würde.

Bildelemente, welche dem Künstler besondere Konzentration und Anstrengung abverlangten, waren übrigens die Augen der Stieglitze (Seite 5/6 im Bilderbuch). So wie wir Wimpern tragen, tragen nämlich auch diese kleinen Vögel winzige Federn auf den Lidern. Diese Federn mit dem Pinsel nachzuempfinden und korrekt zu platzieren, kann keine leichte Aufgabe gewesen sein.

Detail, vergrößert. “Stieglitze” oder “Sommer” von (c) Jesko Donst. Acryl auf Holz, 2018.

Interessant ist außerdem, dass der Künstler nicht immer das ganze Bild bearbeitet, sondern sich vielmehr ein Teilmotiv nach dem anderen vornimmt. Dies führt dazu, dass manche Aspekte eines Bildes bereits fast vollständig ausgearbeitet sein können, während andere noch in der ersten groben Anlage verbleiben. Auf die Frage hin, nach welchen Kriterien er die Motivteile in der Ausarbeitung anordnet, antwortet Jesko Donst: Das wovor er am meisten Respekt hat, wird zuerst bearbeitet. Bei dem Bild “Eichelhäher und Eichhörnchen” gehörte zu diesen besonders respekteinflößenden Bildteilen also offenbar das Eichhörnchen und beim Umschlagbild “Schleiereulen” das hochkomplexe Gefieder der Schleiereule. Ich finde, hierin zeigt sich ein gutes Stück Arbeitsmoral, kenne ich doch auch von mir selbst den Reflex, die angsteinflößenden Aufgaben etwas herauszuzögern.

Für die Fertigstellung eines einzigen Bildes von der Art, wie sie in unserem Bilderbuch zu finden sind, benötigt der Künstler 3 bis 4 Monate. Diese lange Fertigungszeit ergibt sich aus den Trocknungszeiten, die die einzelnen Farbschichten benötigen und vor allem aus dem mentalen und physischen Kraftakt, den der Künstler selbst erbringt. Um derart kleinteilig und akkurat zu arbeiten, ist ein großes Maß an Konzentration erforderlich, welches immer nur für eine begrenzte Zeitspanne aufrechterhalten werden kann. Auch kennt jeder Körper Ermüdungserscheinungen. Im Falle solcher Malerei betrifft das zum Beispiel Ermüdungen des Auges, welches winzige Details vermessen und beurteilen muss oder Ermüdungen des Bewegungsapparats, insbesondere der Hand, die kleinste Bewegungen präzise setzen muss. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung!

Zu guter Letzt ist es immer wieder nötig, dass Bild einmal beiseite zu stellen, um es später mit einem frischen Blick und unverstelltem Geist von Neuem zu betrachten. Danach erst können die letzten Feinschliffe ausgeführt werden. Manchmal führen solche Arbeitspausen auch mitten im Prozess zu Veränderungen und Verfeinerungen im Motiv, wenn sich mit der Modulation der Farbe zeigt, dass ein Teilaspekt sich nicht in gewünschter Weise einfügt. Gut zu sehen ist dies an den Beispielen der Bachstelzen im Umschlagbild “Schleiereulen” oder der im Schnee verschwundenen Hasen von Seite 1/2 (“Fasane” oder “Winter”).

Es ist wunderbar, dass wir all diese Aspekte der Kunstwerdung für die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER dank der Arbeitsdokumentation Jesko Donsts nachvollziehen können!

 

P.S.: Allen, die jetzt erst richtig auf den Geschmack gekommen sind und gern noch mehr über den Künstler Jesko Donst und seine Kunst erfahren möchten, sei ein aktuelles Fernsehportrait des NDR empfohlen: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordtour/Der-Porzellanmaler-,nordtour12326.html

Der Duft neuer Bücher zieht wieder durch unser Lager und um das zu feiern und die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER und KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN möglichst vielen Kindern zugänglich zu machen, haben wir uns ausgedacht, dass wir einige der Bücher an Kitas, Grundschulen und Bibliotheken verschenken werden. Mehr dazu weiter unten im Text!

Auf dem Land machen wir ja Manches etwas anders… zum Beispiel den Warentransport ins Lager mit Schubkarre und Muskelkraft. (c) N. A. Schuchardt.

Der Eichhörnchenverlag ein Buchverlag, der sich auf von Künstlern gestaltete Pappebilderbücher für Babys und Kleinkinder spezialisiert hat, weil ein gutes Kunstwerk das Potenzial hat jeden Menschen unabhängig von Alter, Bildung, Herkunft, Geschlecht usw. anzusprechen und zu bewegen.

Dahinter steht der Wunsch, dass das geteilte Erlebnis der Bilderbuchbetrachtung für alle Beteiligten auch bei der hundertsten Wiederholung noch schön, spannend und wertvoll bleibt.

Ein weiteres Thema, dass uns im Eichhörnchenverlag bewegt ist aber der Umwelt- und Naturschutz. Aus diesem Grund drucken wir unsere Bücher in Deutschland und auf FSC-zertifiziertem Karton und lassen all unsere Werbemittel in einer nachhaltigen Druckerei produzieren, führen unser Konto bei einer nachhaltigen Bank und beziehen für unser Büro Ökostrom.

Umwelt- und Naturschutz gehen aber nicht nur Erwachsenen etwas an, sondern auch Kinder und Jugendliche, das führen uns nicht zuletzt die von Greta Thunberg inspirierten fortdauernden Schüler*innen-Proteste weltweit vor Augen. Die auch heute wieder mit – wie wir finden – vollem Recht die Schule verlassen, um für die Klimarettung zu demonstrieren. #FridaysforFuture

Mit Bezug auf die Allerkleinsten, aber eben auch für ihre erwachsenen Bezugspersonen, die heute die Welt gestalten dürfen und müssen, bedeutet das für uns auch einen Bildungsauftrag, denn nur was wir kennen, können wir auch lieben und vielleicht einmal als schützenswert empfinden. Dazu wollen wir mit unserem Bilderbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER von Jesko Donst und dem KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN VON Antje Rother einen kleinen Beitrag leisten.

Kindergärten, Grundschulen und Bibliotheken bekommen die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN vom Eichhörnchenverlag geschenkt.

Unterstützen Sie uns, die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER und ihr BEGLEITBUCH MIT NAMEN in möglichst viele Kindergärten, Grundschulen und Bibliotheken zu bringen.

Wir wünschen uns, dass unsere Bilderbücher möglichst viele Kinder unabhängig von ihrem finanziellen und sozialen Hintergrund erreichen. Dabei setzen wir auf Kindergärten, Grundschulen und öffentliche Bibliotheken. Der Eichhörnchenverlag hat sich daher entschlossen, jeder in diesen Bereichen tätigen Institution, die die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER von Jesko Donst erwirbt, das Begleitbuch KLEINE VOGELWUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN von Antje Rother kostenlos dazuzuschenken.

Wir würden uns sehr freuen, wenn alle, die das für eine gute Idee halten, uns helfen, dies möglichst vielen Kindergärtner*innen, Grundschullehrer*innen und Bibliothekar*innen bekanntzumachen!

Rezensionsexemplare bestellen

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unseren Büchern. Rezensionsexemplare unserer Neuerscheinungen und Backlist-Titel können jederzeit unter kontakt@eichhoernchenverlag.de bestellt werden.

Für Nachfragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

Nina A. Schuchardt

n.a.schuchardt@eichhoernchenverlag.de

Tel. 033973 809792

Pappebilderbücher KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER von Jesko Donst und KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN von Antje Rother bringen den Zauber der Natur ins Kinderzimmer

KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER von Jesko Donst

KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER. Umschlag (c) Bild von Jesko Donst.

Jesko Donst wirkt selbst manches Mal wie ein kleines Kind, das sich intuitiv für den Erhalt und Schutz seiner Umwelt und Mitwesen einsetzt, weil sein Mitgefühl und seine Zuneigung zu allen Lebewesen grenzenlos sind. Sein besondere Maß emphatischer empfundener Liebe für alle Lebewesen und besonders für bedrohte Vögel, drückt sich in prachtvollen Gemälden aus, die an die niederländische Stilllebenmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts erinnern und immer direkt das Herz berühren.

Einige seiner Gemälde sind jetzt als Pappebilderbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER für die Kleinsten erschienen.

Mit Lust am Schauen und an der Fülle und Schönheit der Natur führt die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER durch prachtvolle Panoramen der vier Jahreszeiten und entfaltet den Zauber unserer uns alltäglich umgebenen Fauna und Flora vor unseren Augen.

KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER

Malerei: Jesko Donst

ISBN 978-3-9818726-3-7

Pappebuch, 10 Seiten (inkl. Umschlag), 230 x 240 mm

Karton aus verantwortungsvollen Quellen, FSC-zertifiziert

Ergänzt wird das Bilderbuch durch das Begleitbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN der Künstlerin und Grafikerin Antje Rother, denn um kennenlernen zu können gehen Erkennen und Benennen Hand in Hand.

KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN. Umschlag (c) Grafik von Antje Rother.

Antje Rother hat mit viel grafischem Gespür aus den komplexen Gemälden Jesko Donst die wesentlichen Merkmale der Protagonisten herausgearbeitet und damit einen funktionalen und formschönen Bestimmungsschlüssel für Groß und Klein geschaffen. Die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN von Antje Rother greift die Farbigkeit der Bilder Jesko Donsts auf, wodurch die beiden Bücher eine schöne Einheit bilden. Die Vielfarbigkeit der Grafiken vermittelt aber auch eine weitere Botschaft. Mit ihrer Hilfe können die dargestellten biologischen Reiche unterschieden werden: Animalia (orange), Fungi (blau) und Plantae (grün).

KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN

Grafik/Illustration: Antje Rother

ISBN 978-3-9818726-4-4

Pappebuch, 10 Seiten (inkl. Umschlag), 230 x 240 mm

Karton aus verantwortungsvollen Quellen, FSC-zertifiziert

Um ein Kunstwerk in unsere Bücher zu bringen, müssen wir es immer zuerst digitalisieren.

Bei DIE GESCHICHTE VON TUI-TIU von Gerda Kazakou gab es da kaum eine Entscheidung über die Digitalisierungstechnik zu treffen, weil das direkte Abfotografieren mit dem iPhone oder was auch immer gerade zur Hand ist, zum Arbeitsprozess der Künstlerin gehört und ihre äußerst flüchtigen Legearbeiten auch überhaupt nicht lager- oder gar transportfähig sind.

Bei den LANDTIEREN von Susanne Haun und Gerd Knappe und den MONSTERKINDERN von Niki Amann und Nina A. Schuchardt haben wir gute Erfahrungen mit Scans gemacht. Wir haben die Bilder dazu in der Staatsbibliothek zu Berlin scannen lassen. Der Scanner dort ist naturgemäß eigentlich für die Reproduktion von Büchern gedacht und eignet sich nicht für alle Bild- und Kunstformen.

Die Bilder für die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER von Jesko Donst, das war schnell klar, mussten anders digitalisiert werden. Es handelt sich um Acryllasur-Malereien auf …. . Die aufgetragenen Farbschichten, auf jedem der Bilder sind zahlreich und hauchdünn. Manche der Pigmente, die der Künstler zum Mischen der Farben verwandt hat, entwickeln je nach Lichtfarbe und Einfallwinkel der Beleuchtung eine ganz erstaunliche Leuchtkraft. Den ganzen Zauber der Originale kann wohl keine Reproduktionstechnik erreichen, jedoch wir wollten es trotzdem möglichst gut machen.

Jesko Donst hatte bereits einige Erfahrungen mit Reproduktionen seiner Werke gemacht. Eine bisher bewährte Methode war gleichfalls ein Scanvorgang in einem bestimmten Geschäft in Berlin. Dies probierten wir zuerst aus. Leider waren wir nicht zufrieden. Die Farben wurden allzu stumpf, auch produzierte das offenbar in die Jahre gekommene Gerät Fehlstreifen auf den Bildern. Eine andere Lösung musste her.

Kunstreproduktionsfotografie ist an sich sehr teuer und für uns kaum bezahlbar. Ein Glück, dass wir Sergej Horovitz kennen! Sergej Horovitz (von welchem ich hier schon einmal geschrieben habe) ist nicht nur selbst ein großartiger Künstler, sondern eben auch Fotograf und ein Freund Jesko Donsts.

“Die besten Reproduktionen meiner Bilder bisher waren Fotografien von Sergej!”

Jesko Donst

FRÜHLING (c) Acryllasurmalerei von Jesko Donst. Reproduktion von Sergej Horovitz.

Sergej Horovitz erklärte sich bereit, die Bilder für unser Bilderbuch zu fotografieren und machte uns außerdem einen Freundschaftspreis. Dafür senden wir ihm unseren herzlichsten Dank! Seine Arbeit war ein wahres Glück für uns. Die Fotografien sind um Längen besser als die Scans und nun, da die Aushänger da sind, können wir sicher sein, dass wir ein hervorragendes Ergebnis erzielt haben. Wunderbar! 🙂

Heute am 1. März ist übrigen meteorologischer Frühlingsanfang. Vielleicht entdeckt ihr also in diesenTagen schon einige der oben abgebildeten Wesen auf euren Streifzügen!

WUNDERKAMMER so nennt sich unser neuestes Bilderbuch und gibt damit einen Fingerzeig, wie wir dieses und auch unsere anderen Bilderbücher grundsätzlich begreifen; nämlich als mobile und handhabbare Ausstellungsräume.

Kunst-und Wunderkammern bezeichnen die seit der Neuzeit (Renaissance) gepflegten Kunst-, Naturalien- und Kuriositätensammlungen fürstlicher oder zumindest reicher Häuser. Diese Sammlungen waren nicht öffentlich, sondern nur kleinen privaten Kreisen zugänglich und dienten wesentlich der fürstlichen Selbstrepräsentation als umfassend interessiert, gebildet und reich. Sie waren auch Horte des Wissens und der Schaulust besonders mit Blick auf die dort gesammelten Exotika.

SCHAULUST und Entdeckerlust sind die Stichworte, die uns bewogen haben, die kleine Sammlung von Acryllasurgemälden von Jesko Donst als Wunderkammer (Kleine Vogel-Wunderkammer) zu bezeichnen, wenn sie auch wahrlich keine Exotika oder Kuriositäten zeigt. Sie mutet dennoch so an, weil wir uns so selten die Zeit nehmen, unsere unmittelbare Umgebung genau zu betrachten und in ihrer ganzen kleinteiligen Pracht zu schätzen…

Manche dieser frühen fürstlichen Sammlungen wurden ab dem 18. Jhdt. langsam der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und gingen später in Museumssammlungen über. Sie können als Wurzeln unserer heutigen Museen betrachtet werden, auch wenn diese sich in der Regel viel stärker spezialisieren, systematisieren und nach konkreten Sammlungsgebieten separieren.

Seither hat sich vieles getan. Es gibt unterschiedlichste Sammlungsanliegen und Konzepte, es gibt weiterhin private Sammlungen, zu welchen der öffentliche Zugang mehr oder weniger beschränkt ist, aber eben auch öffentliche Museen und Galerien. Unter den Museen gibt es solche, die hohe Eintrittspreise verlangen und solche die kostenlos besucht werden können, manche stellen umfängliche museumspädagogische Programme auf die Beine und manche nicht. Manche sind Museumsneubauten, manche arbeiten mit der vorgefundenen Architektur, die vielleicht einmal einen ganz anderen Zweck hatte… Manche Ausstellungsräume sind hochflexibel, andere praktisch unveränderlich, manche Ausstellungen setzen auf die weiße Wand, um ihre Exponate vermeintlich ganz für sich wirken zu lassen, andere fördern bewusst die Betrachtung im architektonisch/historischen Kontext. Ja, schon die Entscheidung ob beispielsweise Bilder eines neben dem anderen und mit welchem Abstand zueinander gezeigt werden, kann einen großen Unterschied machen. Kurzum es gibt mit der Museums- und allgemeinen (Kunst-)Präsentationsgeschichte ein gigantisches historisches Wissensfeld, welches zu betrachten viel Freude machen kann und aus welchem zu schöpfen und zu verwerfen für jede neue Ausstellung ein Schatz ist, genauso wie sich auch jede neue Ausstellung diesem historischen Fundus mit all ihren Rückgriffen und Neuerungen hinzufügt.

Ich habe mir vorgenommen, mich mit dieser Thematik in nächster Zeit wieder einmal genauer auseinander zu setzten, auch weil ich glaube, dass dieses (historische) Wissen in die Gestaltungen unserer Bücher produktiv einfließen wird.

Leider habe ich schon festgestellt, dass manche Quellen, die mir zu diesem Thema einmal vorlagen, nicht mehr in meinem Besitz sind und mein privates Bücherregal hier nicht wirklich viel hergibt, zunächst also erstmal eine Literaturrecherche meinerseits stattfinden muss. Vielleicht hat ja aber auch jemand unter euch ein paar tolle Tipps? Ich würde mich sehr freuen, davon zu hören und auch von euren eigenen Erfahrungen und Erwartungen in Bezug auf Ausstellungen und Ausstellungsgestaltungen!

Für all jene unter euch, die nun endlich wissen wollen, wie genau es in der KLEINEN VOGEL-WUNDERKAMMER von Jesko Donst aussehen wird und was es mit diesem ominösen BEGLEITBUCH MIT NAMEN mit Grafiken von unserer wunderbaren Antje Rother auf sich hat, folgt hier der vergleichende “Blick ins Buch”. 🙂

Beide Bücher können ab sofort in unserem Onlineshop vorbestellt werden.

Liebe Büchermenschen und Advokat*innen des Kunstgenusses für große, kleine und ganz kleine Menschen; ihr, die ihr Kontemplation, Genuss und Bildung liebt und dies auch gern mit Kindern teilt; ihr, die ihr auf der Suche nach dem Besonderen seid,

Ab sofort könnt ihr unseren neuen Schatz die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER und ihr Begleitbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN von Jesko Donst und Antje Rother in unserem Onlineshop vorbestellen.

Diejenigen unter euch, die über ihre Entdeckungen außerdem schreiben, sprechen und Filme machen und diese mit ihrem eigenen Publikum teilen, können außerdem ab sofort Rezensionsexemplare bestellen: kontakt@eichhoernchenverlag.de

Als kleinen Vorgeschmack gibt es hier schon einmal einen Blick auf das Cover der KLEINEN VOGEL-WUNDERKAMMER von Jesko Donst.

KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER. Umschlagvorderseite (c) Bild von Jesko Donst.

Das Pappebilderbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER von Jesko Donst stellt auf vier Doppelseiten je ein von den vier Jahreszeiten inspiriertes und von Vögeln und diversen anderen Lebensformen bevölkertes Arrangement oder eine Landschaft vor.

Die prächtig schillernden und detailverliebten Malereien scheinen fast lebendig. Sie verströmen einen Zauber, der zum Träumen und Wundern einlädt und Lust an der Naturbeobachtung weckt. Die KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER kommt ohne Worte aus.

 

Das Pappebilderbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER – BEGLEITBUCH MIT NAMEN von Antje Rother und Jesko Donst benennt unter Zuhilfenahme ästhetischer und einfacher Grafiken sämtliche Lebewesen aus dem Bilderbuch KLEINE VOGEL-WUNDERKAMMER von Jesko Donst (siehe oben) mit ihren Namen.

Es ist der perfekte Zusatz für alle, die sich nicht nur verzaubern lassen, sondern immer auch die Namen der Dinge erfahren möchten.

All unsere Zeit und Energie verwenden wir in diesen Tagen darauf, unser nächstes Bilderbuch fertigzustellen.

Aus diesem Grund fiel in der letzten Woche auch der Blogbeitrag aus. Es stand stattdessen ein Besuch beim Künstler an. Die Bilder mussten abgeholt werden und es gab einiges zu planen, zu besprechen und einfach zu quatschen.

Jesko Donst lebt auf einem Hof in Mecklenburg-Vorpommern. Mit ihm leben dort unter anderem vier Windhunde, je ein Gold- und Diamantfasanenpaar, Königsfasane, ein Paar schwarzer Schwäne und ein Paar weißer Pfauen, Hühner, Tauben und allerlei wilde Vögel und kleine Tiere, wie etwa Zwergmäuse, die ihre wunderschönen kobelartigen Nester dankbar für die wilden Ecken des Gartens in die Gräser hängen.

Ein paar Eindrücke sind hier zusammengestellt.

Wenn wir an diesem Wochenende nicht auf einem wirklich wunderbar anklingenden Weihnachtsmarkt wären (siehe unten!), dann wären wir auf jeden Fall auf Gut Dölitz, wo am 2. Adventssonntag um 16:00 Uhr eine neue Ausstellung der zauberhaften Bilder Jesko Donsts eröffnet.

Zur Erinnerung: Jesko Donst ist der Maler, der seine herausragende Beobachtungsgabe und seine ebenso präzise wie berührende Wiedergabe tierischen und pflanzlichen Lebens auch unserem nächsten Bilderbuch schenkt.

Die originalen Bilder für dieses neue Buch, das voraussichtlich den Titel “Vögel” tragen wird, sind inzwischen fertiggestellt und können in der Ausstellung betrachtet werden. Die Journalistin Silke Voß schrieb am 13. Oktober im Nordkurier am Wochenende trefflich, sein “ganzes Künstlerherz” habe Jesko Donst in diese Bilder gegeben und ja, das Verlegerinnen Herz hüpft. Aus diesem Grund ist die Ausstellung ein absoluter Geheimtipp, der auch eine weitere Anreise lohnt und euch allen dringend empfohlen sei!

 

Ausstellungseröffnung Jesko Donst – Malerei und Illustration

9. Dezember, 16 Uhr

Dölitz 62

17179 Dölitz, Mecklenburg-Vorpommern

Nordkurier am Wochenende, S. 20. 13./14. Oktober 2018, alle Artikel von Silke Voß.

Wer es, mit dem Wissen, dass die Ausstellung in Dölitz noch den ganzen Dezember hindurch zu besichtigen ist, an diesem Wochenende “nur” bis nach Brandenburg schafft, den hoffen wir unbedingt auf dem Weihnachtsmarkt in der Patent-Papierfabrik Hohenofen zu sehen! Hier findet ihr hervorragende Künstler*innen, Kunsthandwerker*innen und Handwerksleute und ihre Werke zahlreich versammelt. Wir sind auch dabei und haben ein paar wunderbare Geschenke für eure Kleinsten und auch etwas größeren Lieblingsmenschen dabei und wir freuen uns, wenn ihr vorbeischaut, auf einen Plausch stehen bleibt und uns von euren sonstigen Entdeckungen auf dem Markt berichtet!

 

Weihnachtsmarkt in der Patent-Papierfabrik Hohenofen

8. Dezember, 11 – 18 Uhr

9. Dezember, 11 – 18 Uhr

Neustädter Straße 25

16845 Sieversdorf-Hohenofen