Mutter Gottes – Schutzpatronin

Mutter Gottes – Schutzpatronin

Es gibt ganz in unserer Nähe einen kleinen Tisch mit Bänken am Straßenrand, der Reisende und Ausflügler einlädt Platz zu nehmen und zu rasten. Er wird gepflegt und betreut von einem älteren Paar, welches dort schaut, dass es immer sauber und gastlich ist und auch gelegentlich frische Blumen aufstellt.

Seit gestern steht an diesem Platz nun ein großes Bild. Kunst an einem ungewöhnlichen Ort.

Ungewöhnlich, weil es in unserer Gegend in Brandenburg nicht allzu viele gläubige Menschen und aktive Kirchgänger gibt. Katholisch ist hier sowieso kaum jemand. Auch ich bin nicht religiös in irgendeiner Form. Entsprechend findet man bei uns kaum Heiligendarstellungen im öffentlichen Raum, keine Kapellen am Wegesrand, ja kaum Kirchen, in welchen noch regelmäßig Gottesdienste stattfinden, obwohl jedes Dorf seine Kirche hat. Trotzdem oder gerade deswegen freue ich mich sehr über dieses Bild.

Die Mutter Gottes am Wegesrand. Impression aus Brandenburg. (c) Nina A. Schuchardt.

Das Bild ist ein Kunstdruck mit einer Darstellung der Heiligen Maria. Um ihren Kopf schweben die Köpfe samt angedeuteten Flügeln von fünf Putti, auf ihrer Brust weist sie auf ihr Herz, das unbefleckte Herz Mariä, welches ihre innere Reinheit und Jungfräulichkeit symbolisiert.

Die Heilige Maria hat im christlichen Glaubenskontext auch die Funktion einer Schutzpatronin, besonders in Bayern, wo sie als Patrona Bavariae fungiert und sicher häufiger zu sehen ist. Sie ist aber vor allem die Fürsprecherin der Menschen vor Gott. Sie ist es, die sich uns Sünder*innen annehmen, die uns unter ihrem weiten blauen Mantel in Schutz nehmen soll und sich vor Gott für uns und für Barmherzigkeit ausspricht.

Das Bild am Wegesrand verstehe ich als den freundlichen Gruß und Wunsch an alle Vorbeiziehenden, sie mögen ihren Weg sicher und in Frieden gehen. Diese uneigennützige Freundlichkeit macht mich für einen Moment sehr glücklich und ich freue mich, dass es ein Kunstwerk ist, welches sie ausdrückt.

Diesen Sonntag ist Muttertag. Ein Feiertag, der mit gemischten Gefühlen betrachtet werden kann, weil es einerseits wunderbar und wohl auch wichtig ist, den Menschen, die uns nahe stehen – darunter unseren Müttern – zu sagen, wie sehr wir sie lieben und schätzen, andererseits ist es ein Tag, der ähnlich dem Valentinstag mit Blick auf maximale Gewinnabschöpfung von manchen Industrien und Handelszweigen arg gehyped wird. Auch werden manche Kinder anlässlich dieses Tages mitunter eigenartigen Anforderungen ausgesetzt, wenn sie ihre Liebe zu ihrer Mama plötzlich termingerecht mit einer vorgegebenen Bastelaktion ausdrücken sollen, die ihnen vielleicht gar nicht liegt…

Ihr seht schon, ich fände Kritikpunkte und die Wurzeln mancher dieser Kritikpunkte können in der Geschichte des Feiertages gesucht werden.

Die Kulturhistorikerin Katharina Schulze hat sich im Zuge ihrer Masterarbeit mit dem Titel “Die „Neue Frau“? Frauenbilder in der Zeitschrift Reigen. Magazin für galante Kunst” mit dem Wandel von Frauenbildern in den 1920er Jahren beschäftigt und ist dabei u. a. darauf gestoßen, dass gerade im Jahr 1923 der Muttertag als Feiertag in Deutschland eingeführt wurde. Den Abschnitt ihrer Arbeit, der sich mit diesem Umstand befasst, hat sie mir hier freundlich gestattet zu veröffentlichen. Ich danke ihr für diesen spannenden Einblick in die Geschichte unserer Frauen- und Mutterbilder und besonders für ihre historisch-kritische Einordnung derselben!

Viel Spaß beim Lesen und Nachdenken!

 

 

Die Einführung des Muttertags in den Goldenen Zwanzigern. Ein Wiederspruch?

von Katharina Schulze

 

Die Weimarer Republik ist eng verknüpft mit dem Bild der Neuen Frau, modern, aktiv, unabhängig.

Die Entwicklung dieses Bildes nahm zwar bereits in den Jahrzehnten des Deutschen Kaiserreichs ihren Anfang, erhielt aber durch die gesellschaftlichen Veränderungen und die Aufbruchsstimmung nach dem Krieg enormen Aufwind. Nun bot sich Raum zur Verhandlung neuer Frauenbilder.

Gleichzeitig wurden Stimmen laut, die genau diese Entwicklungen sehr kritisch beäugten und ihrerseits ein anderes Frauenbild im Kopf hatten. Dieses war eng verknüpft mit der Rolle der Frau als Mutter und damit zugeschriebenen Eigenschaften von Frauen, die deren ganzen Alltag durchzogen.

Wohlfahrtsmarke “Mutter mit Kind”. Design: Bert Jäger. Offsetdruck. Erstausgabetag: 1. Oktober 1956.

Ein prägnantes Beispiel ist der auch heute vielmals zelebrierte Muttertag, der 1923 ausgerechnet in den Wilden Zwanzigern eingeführt wurde. An diesem Tag sollte die Familie der Mutter danken, die still und unermüdlich ihre Arbeiten verrichtet und immer bereit ist, die Bedürfnisse der Familienmitglieder zu befriedigen. Es wurde versucht, Frauen die Kinder hatten, eine Würdigung zu schaffen und sie für ihre Arbeit und Leistung anzuerkennen.

Obwohl auf den ersten Blick ein Ehrentag, wurde so eigentlich die Ausbeutung der Frauen legitimiert, die sie nach diesem einen Tag im Jahr wieder erwarten würde. Obschon ihre Arbeit als wichtig präsentiert wurde, wurde nie erwogen sie dafür zu entlohnen. Zudem wurde politisch ein Zeichen gesetzt, dass einem traditionellen Frauenbild Tribut zollte und eine Rückbesinnung im Gegensatz zu diversen Entwicklungen im Geschlechterverhältnis und Familienleben forderte. Zu diesen Entwicklungen zählten neben neuen Frauenbildern auch ein Aufbrechen der bisherigen Vaterrolle, neue Eheansätze, Berufstätigkeit von Frauen und Sexualaufklärung. Zudem wurden gerade aus linken Kreisen immer wieder gefordert die Kinderzahl in der Arbeiterschaft zu reduzieren, um das Elend des Proletariats zu lindern.

Im Gegensatz dazu stand die Angst konservativer Kräfte vor tatsächlich sinkenden Geburtenraten; ein Trend, der bereits im 19. Jahrhundert bei Teilen der deutschen Bevölkerung zu beobachten war. Die vermeintliche Schuld wurde oben genannten Tendenzen gegeben. Besonders ins Blickfeld der Kritik geriet die ledige Frau, gehäuft auftretend in den Großstädten, die sich nicht in der Rolle der Ehefrau und Mutter auslebte und auf die oft gleich mehrere der neuen Entwicklungen zutrafen.

Auch rechtlich waren Frauen, und damit auch die vielen Mütter unter ihnen, in vielen Bereichen schlechter gestellt. Trotz vieler Neuerungen wie dem Wahlrecht spielte gerade im Familienleben die weibliche Natur und deren Unterordnung durch den Mann weiterhin eine große Rolle. So wurde durch den Artikel 109.2 des BGB die Abhängigkeit der Frau im Ehe– und Familienrecht festgeschrieben. Die politische Gleichberechtigung meinte also nicht Gleichheit, sondern gleiche Wichtigkeit für den Staat und dieser Dienst für den Staat wurde bei Frauen weiterhin vor allem über Mutterschaft definiert.

Im Nazionalsozialismus wurde die Festschreibung Frau gleich Mutter extrem vorangetrieben und auch dem Muttertag kam neben anderen Auszeichnungen für (Vielfach-) Mütter eine gesteigerte Bedeutung zu.

 

Literatur:
Cantó, Patricia Gozalbez: Fotografische Inszenierung von Weiblichkeit. Massenmediale und künstlerische Frauenbilder der 1920er und 1930er Jahre in Deutschland und Spanien, transcript Verlag, Bielefeld 2012.
Reinert, Kirsten: Frauen- und Sexualreform 1897-1933.,Centaurus Verlag, Herbolzheim 2000.

Schlingmann, Sabine: „Die Woche“- Illustrierte im Zeichen emanzipatorischen Aufbruchs. Frauenbild, Kultur- und Rollenmuster in Kaiserzeit, Republik und Diktatur (1899 bis 1944)., Verlag Dr. Kovac (Gender Studies. Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung, 7), Hamburg 2007.

Soden, von Kristine: Die Sexualberatungsstellen der Weimarer Republik 1919-1933.
Edition Hentrich (Stätten der Geschichte Berlins, 18), Berlin 1988.

Stölken, Ilona: „Komm, laß uns den Geburtenrückgang pflegen!”. Die neue Sexualmoral in der Weimarer Republik., In: Bagel-Bohlan, Anja; Salewski, Michael (Hrsg.): Sexualmoral und Zeitgeist im 19. und 20. Jahrhundert., Leske und Budrich, Opladen 1990, S. 83-107.

Usborne, Cornelie: Frauenkörper – Volkskörper. Geburtenkontrolle und Bevölkerungspolitik in der Weimarer Republik., Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 1994.

Anfang letzter Woche fand im Kulturzentrum in Rathenow die Herbsttagung des Museumsverbands des Landes Brandenburg e. V. statt. Thema der Tagung war „DDR-Geschichte im Museum – neue Fragen, neue Ansätze“. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich mir diese beiden Tage frei machen konnte, um nicht nur einer Leidenschaft (die sich aus der Freude an Kunst und Geschichte und eben auch aus deren Vermittlung speist) zu frönen, sondern auch meinen Horizont auf einem Gebiet zu erweitern, dass nicht mein Fachgebiet ist – denn ich habe noch nie in einem direkt musealen Kontext gewirkt und DDR-Geschichte ist auch nicht gerade ein Steckenpferd meinerseits. Viele sehr unterschiedliche Institutionen und Projekte hatten im Rahmen der Tagung Gelegenheit, sich und ihre Arbeit vorzustellen und so habe ich vor allem eines mitgenommen: Vorfreude darauf, bald wieder einmal ein Museum zu besuchen – gern auch eines, dass ich noch gar nicht kenne und das mich vielleicht aus meiner persönlichen Wohlfühlzone holt!
Einige der aufgeworfenen Themen hatten durchaus Potenzial zur kontroversen Betrachtung und haben nachdenklich gestimmt. Die schwierige Situation der Museen in Polen kam zur Sprache, denn natürlich bewegen sich Museen als Bildungsträger und Wissensvermittler immer auch in Beziehung zu den Staaten in welchen sie sich befinden, sind abhängig von deren Werten und Denkmustern. Können und sollen Museen neutral sein, unabhängig von den Ideologien in ihrer Umgebung, aber auch von den persönlichen Werten ihrer Kuratoren, wurde mehrmals gefragt. Wie umgehen mit Werten und Wertungen?
Ein anderes spannendes Thema war die nach wie vor große Verflechtung der jüngeren Geschichte (DDR-Geschichte) mit den aktuellen politischen und persönlichen Lebenswelten, in welchen wir uns bewegen. Die Zeit bis 1990 ist eben noch lange nicht aufgearbeitet – viele wissen dies sehr gut aus ihrem persönlichen Leben – und auch Museen müssen damit besonders umgehen. Sie merken dies nicht zuletzt an den Reaktionen ihrer Besucher, die wohl oft genug so kontrovers sind, wie sonst kaum bei einem historischen Thema.
Was machen wir daraus? Weiter fragen, weiter schauen, diskutieren. Museen sind auch Verhandlungsräume, Ideen- und Gedankenschmieden, in denen Deutungshoheiten und Werte infrage gestellt werden können, besprochen und erarbeitet werden müssen. Immer wieder.
Es sollte nur niemand glauben, am Eingang eines Museums könne man getrost seinen kritischen Kopf abgeben und bekäme reine Wahrheit serviert. Dann fängt es an, Spaß zu machen!
Ich bin dann mal Museum.

von Katharina Schulze

Der Blogbeitrag vom 28.04.2017 machte bereits sehr deutlich, dass Textilien und textile Kunst uns im Alltag ständig und auf vielfältigste Weise begegnen. Man denke nur an den Trend des Guerilla-Knittings, der gerade in Großstädten um sich greift und bei dem Gegenstände wie Bänke oder Fahrradständer, manchmal auch ganze Gebäude umhäkelt oder umstrickt werden. Bei Kindern finden sich neben Stoffbüchern auch Stofftiere- und Puppen und auch die Kleidung, die jeder von uns trägt, gehört dazu, auch wenn diese sicher nicht immer als Kunst angesehen wird.
In Europa war die textile Kunst besonders auf Kleidung ausgerichtet und wurde so, im Vergleich zur bildenden Kunst, oft nicht direkt als eigenständige Kunstform wahrgenommen. Auch war sie meist mit praktischen Aspekten verbunden und wurde in der Folge auch eher dem Handwerk als tatsächlich der Kunst zugerechnet. Das führte dazu, dass Textilkunst aus der Hochkultur herausfiel und getrennt von den bildenden Künsten nicht im kulturhistorischen Kanon betrachtet wurde und somit auch weniger Anerkennung fand.

Silk Velvet Textile, Detail eines Bildes aus Seiden- und Samtstoff, unbekannter Künstler, 17. Jahrhundert, The Museum of Islamic Art, Qatar.

Zu diesem Bild trug auch die enge Verknüpfung von textilen Arbeiten wie nähen, sticken, häkeln mit dem weiblichen Lebensbereich bei, der wiederum nicht so hoch geschätzt wurde, wie die männliche Sphäre. Sie wurden oftmals als Hausarbeit angesehen und ihnen kein Raum für Kreativität und keine Bedeutung zugestanden. Über die Herabsetzung der von Frauen ausgeführten kunsthandwerklichen Techniken wurde ihnen auch der Zutritt in die hochkulturelle Kunst wie der Malerei oder der Dichtung verwehrt.
In Ländern Afrikas, vor allem Westafrika ist textile Kunst hingegen sehr stark männlich geprägt und hierarchisiert. Ein Beispiel hierfür sind die ghanaischen Kente-Tücher, die traditionell nur von Männern hergestellt wurden. Generell ist Textilkunst viel angesehener als in Europa und sehr prestigeträchtig. Wie wichtig Textilien sein können zeigt sich auch in einer Tradition aus Nigeria, bei dem ein Stück Stoff aus der Kleidung eines Verstorbenen aufbewahrt wird, da sich in der Kleidung eine Teil der Person manifestiert hat. Wie textile Kunst bewertet wird hängt also stark von dem kulturellen Umfeld ab, in welchem sie geschaffen wird.

Der Aspekt der Nutzbarkeit im Alltag tritt in der zeitgenössischen Textilkunst vermehrt in den Hintergrund, Farben und Formen sind entscheidend und rücken sie der Bildhauerei näher.
Die Frage, warum gerade textile Ausgangsstoffe für diese Kunstwerke benutzt werden, lässt sich sehr unterschiedlich beantworten. Gerade bei kleineren Werken kommt zur Ebene des Sehens die des Fühlens hinzu, welches der bildlichen Kunst oft verborgen bleibt. So sind die Werke noch einmal ganz anders erfahrbar, manchmal realer und so vor allem für Kinder spannend.
Zudem geht es um Stoffe und Gewebe, um Gewebe als Urbild des Sozialen. Über die Strukturen der Textilien kommt es zu einer Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und darüber, was diese zusammenhält. Neue Entwicklungen und Veränderungen werden so verarbeitet und können Orientierung bieten. Es gibt auch die Ansicht, dass textile Kunst derzeit in vielen Museen und im privaten Rahmen mit Handarbeiten wie sticken, häkeln und Co. solch einen Aufschwung genießt, weil der Alltag vieler Menschen durch die Medialisierung unsinnlicher wird. Über die direkte Arbeit mit den Händen wird dem ein Ausgleich geschaffen. Bereits zwischen 1870 und ca. 1920 gab es mit der Arts and Craft-Bewegung einen künstlerischen Ansatz, der auf die Industrialisierung reagierte und eine Rückbesinnung auf das Handwerk anstrebte. Kunst und Funktion sollten miteinander verbunden sein und so zu einer schöpferischen Anerkennung der Handwerkskunst führen.

Über die Arbeit mit Textilien können aber auch ganz persönliche Erfahrungen bearbeitet werden, wie es die erst relativ spät berühmt gewordene Louis Bourgeois mit ihren Puppen „Seven“ tat. Diese aus weichem Material gefertigten Puppen, die sich nackt gegenseitig Halt geben stehen im Kontrast zur Härte des Thematik, die sie darin beschreibt. Immer wieder hat sie sich mit dem schweren Verhältnis zu ihrem Vater auseinandergesetzt, welches aus dem patriarchalen Verhalten des Vaters erwuchs. Ebenso hat sie in ihren Werken aber auch immer wieder die Liebe zu ihrer Mutter verarbeitet.

Die Künstlerin Marie-Christine Chammas, deren Werke auch auf der Textile Art Berlin 2017 zu sehen waren, verarbeitet ebenfalls Kindheitserinnerungen. Sie stickt Sprichwörter, die sie selbst als Kind immer sehr beeindruckt haben, auf und fügt deren, sonst meist mündlich überlieferter, Bedeutung eine weitere Komponente hinzu.

Zum Abschluss hier noch drei Impressionen von der Textile Art Berlin 2017. Der Augenmerk lag stark auf zweidimensionalen Darstellungen aus verschiedenen Stoffen, Gemälden ähnlich. Außerdem gab es viel zur Quilttechnik zu bewundern. Figuren waren seltener, neben den lebensgroßen Häkelköpfen unter anderem die „Mutter Meer“ von Eva Lippert, die ich auch für euch festgehalten habe. Der große Textilmarkt, der ebenfalls in den Hallen stattfand, bot zudem die Möglichkeit sich selbst näher mit Stoffen verschiedenster Materialien zu beschäftigen und auch selbst kreativ zu werden.

Literatur:
Briegleb, Till: Textile Kunst. Der rote Faden in der Hochkunst, unter: https://www.goethe.de/de/kul/bku/20384233.html (letzter Aufruf 29.06.2017)

Herstett, Claudia: Textilkunst. Strich und Faden, unter:
http://www.zeit.de/kultur/kunst/2011-02/kunst-textilien-stoffe (letzter Aufruf 29.06.2017)

Pinther, Kerstin; Schankweiler, Kerstin: Verwobene Fäden. Textile Referenzen in der zeitgenössischen Kunst Afrikas und der Diaspora, In: FKW. Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur, Heft 52 Dezember 2011, S. 72-87, unter:
http://www.fkw-journal.de/index.php/fkw/article/viewFile/1225/1222 (letzter Aufruf 29.06.2017)

Schulze, Karin: Trend zur Textilkunst. Jetzt spinnen sie alle, unter: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kunst-textil-ausstellungen-in-wolfsburg-paris-bielefeld-leipzig-a-927683.html (letzter Aufruf 29.06.2017)

http://www.kunstmuseum-wolfsburg.de/ausstellungen/kunst-and-textil-stoff-als-material-und-idee-in-der-moderne-von-klimt-bis-heute/ (letzter Aufruf 29.06.2017)

http://www.textile-forum-blog.org/de/2014/06/textile-art/ (letzter Aufruf 29.06.2017)

Der Eichhörnchenverlag hat einen Wachstumsschub! Seit Anfang dieser Woche verstärkt Katharina Schulze unser Team. Die Kulturhistorikern hat im März ihr Studium an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) abgeschlossen und ist jetzt Master of Arts.
Ihren Hauptaugenmerk legte Katharina Schulze während ihres Studiums in die Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Sie beschäftigte sich intensiv mit Fragen des Gedenkens und der Erinnerungskultur und war unter anderem an der Entstehung des Dokumentarfilms „Zwischen Erinnern und Vergessen“ beteiligt.
In ihrer Abschlussarbeit untersuchte Katharina Schulze die Frauenbilder im Magazin „Reigen. Magazin für galante Kunst“, welches in den Jahren von 1919 bis 1928 in Berlin und Leipzig erschien. In ihrer Arbeit dokumentierte und analysierte sie den intensiven Umgang mit sich wandelnden Geschlechterbildern und Frauenrollen in den Bildern und Texten des Magazins.

The Shame of the Pharaoh’s Daughter. Ludwig Lutz Ehrenberger. Titelblatt. Reigen. Magazin für galante Kunst. Sonderausgabe Film. Winter 1920.

Im Jahr 2013 absolvierte Katharina Schulze schon einmal ein Praktikum an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, sammelte dort Theatererfahrung und war an der Entstehung des Stückes „Blick zurück nach vorn – eine Zeitreise durch brandenburgische Kindheiten“ beteiligt. Jetzt sucht sie im Rahmen eines längeren Praktikums Einblicke in die Verlagsarbeit beim Eichhörnchenverlag. Ihre Arbeit wird euch in Zukunft an einigen Stellen begegnen, sicher auch in ein oder zwei Blogbeiträgen, auf die ihr euch schon freuen könnt.
Für den Eichhörnchenverlag ist es ein Jubelfest, dass sie nun da ist, denn gerade in dieser heißen Phase, in welcher bald unser erstes Buch in die Produktion gehen soll, können wir jede Unterstützung gut gebrauchen. Außerdem macht es riesig Spaß, Gedankenpingpong mit ihr spielen zu können, gemeinsam Konzepte zu entwickeln, Ideen auf den Prüfstand zu bringen, Probleme zu lösen.
Willkommen Katharina. Es ist schön, dass du da bist!