Ein Eintrag außer der Reihe zum Weltfrauentag
Worte wie Bilder haben die Kraft, Freiheiten und Möglichkeiten zu schaffen, aber auch Denkverbote und Grenzen zu etablieren.
Wie oft treffen wir auf Frauen, die nur mit Schamesröte im Gesicht – wenn überhaupt – über ihre Geschlechtsteile sprechen können? Vielleicht ist es an der Zeit unseren Kindern die Worte zu geben, die es ihnen später ermöglichen frei, selbstbewusst und selbstbestimmt über ihren Körper zu sprechen und zu verfügen. Spätestens in der Pubertät merken Mädchen und Jungen nämlich, dass Worte wie „Mumu“ und „da unten“ oder auch „Pillermann“ nicht geeignet sind, sich aufrichtig, echt und respektvoll zu unterhalten. Dabei sind solche Gespräche gerade in dieser Zeit so wichtig und es ist schade, wenn sie an fehlenden Worten scheitern.
Geben wir unseren Kindern doch von Anfang an die Worte mit, die sie später stärken! Statt „Mumu“, „unten rum“ und „die Scham“ einfach mal Vulva, Vagina und Klitoris benennen und so Klarheit und Selbstbewusstsein schaffen!
Hier noch ein Link zu einer popkulturellen Auseinandersetzung mit den Themen Bodyshaming und Geschlechtergleichberechtigung von Giulia Becker.
Beitragsautorin: Nina A. Schuchardt